Kann der Vitaminbedarf berechnet werden? Vitamine sind lebensnotwendig. Wir nehmen sie durch die tägliche Nahrung auf. In den letzten Jahren entstand jedoch ein Markt von Vitaminpillen, die eine gesunde Ernährung unterstützen sollen.
Wieviele Vitamine werden empfohlen?
Empfehlungen zum täglichen Vitaminbedarf gibt es zuhauf. Und jede Empfehlung ist unterschiedlich. Besonders interessant ist, dass auch jede Nation ihre eigenen Vitamintipps hat. Während einem Briten bereits 30 mg Vitamin C täglich genügen, brauchen Italiener bereits 45 mg, Franzosen 80 mg Vitamin C und Amerikanern werden 90 mg des lebensnotwendigen Vitamins empfohlen.
Deutsche sollen dagegen jeden Tag 100 mg Vitamin C zu sich nehmen, fühlen sie sich allerdings als Europäer, dann genügen 30 mg!
Ebenso interessant ist, dass die Deutsche Gesellschaft für Ernährung von einen Tag auf den anderen die bisherige Vitamin C-Empfehlung von 75 auf 100 mg erhöht hat. Wie kann sich der Bedarf von heute auf Morgen um 25 mg erhöhen?
Sind Empfehlungen reine Spekulation?
Bis heute haben die Empfehlungen zur Vitaminzufuhr nicht nur etwas mit wissenschaftlichen Studien zu tun sondern mit Konsensuskonferenzen, die oft von Pharmaunternehmen bezahlt werden. Dort stimmen Spezialisten über Werte und Tabellen ab, die eher etwas mit Zahlenakrobatik zu tun haben, als mit einem realen Vitaminbedarf.
Kann der reale Vitaminbedarf bestimmt werden?
Es ist richtig, dass es sich beim Vitaminbedarf nur um Empfehlungen handeln kann, die als Orientierung dienen sollten, allerdings in einem angemessenen Mass.
So erscheinen die Empfehlungen der EU bei näherer Betrachtung am Realistischen. Die Experten halten eine Zufuhr von 12 Milligramm Vitamin C für ausreichend. Untersuchungen zeigten bereits vor Jahren, dass 6,5 mg Vitamin C genügen, um Anzeichen von Skorbut zu heilen.
In einem Versuch zeigte eine Vitamin C freie Ernährung, dass selbst nach 99 Tagen keine typischen Mangelerscheinungen auftraten. Werden sämtlich Sicherheitsfaktoren berücksichtigt, scheint ein täglicher Bedarf an Vitamin C von 30 Milligramm sicher und ausreichend.
Kann der Vitaminbedarf berechntet werden?
Wie viele Vitamine der Mensch braucht, lässt sich einfach nicht beantworten. Und trotz Vitaminpillen ist es schwer, allgemeingültige Grenzwerte für eine optimale Vitaminzufuhr festzulegen.
Zum anderen gehen Experten bei der Berechnung des optimalen Vitaminbedarfs immer von vollen Nährstoffspeichern aus.
Muss der Organismus immer mit Vitaminen abgefüllt und das Gewebe gesättigt sein?
Der Ernährungsphysiologe Professor Hans Glatzel geht davon aus, dass der menschliche Körper nicht nur dann optimal arbeitet, wenn die Speicher gefüllt und die "Motoren auf Hochtouren" laufen. Auf Dauer wäre das belastend und unwirtschaftlich.
Auch ein Auto fährt mit einem halbvollen Tank ebenso gut, wie mit einem vollen. Warum also sollten wir unseren Körper immer randvoll mit Vitaminen füllen? Niedrige Vitaminmesswerte sind noch lange keine Zeichen für Defizite, wie die Studien belegen.
Eine alte Regel lautet: "Die Dosis macht das Gift". In diesen Sinne sollten auch Vitaminpillen betrachtet werden, die ebenso wie Arzneimittel in geringen Dosen ihre physiologischen Wirkungen entfalten, in Überdosen aber schädlich wirken können.
Wieviele Vitamine werden empfohlen?
Empfehlungen zum täglichen Vitaminbedarf gibt es zuhauf. Und jede Empfehlung ist unterschiedlich. Besonders interessant ist, dass auch jede Nation ihre eigenen Vitamintipps hat. Während einem Briten bereits 30 mg Vitamin C täglich genügen, brauchen Italiener bereits 45 mg, Franzosen 80 mg Vitamin C und Amerikanern werden 90 mg des lebensnotwendigen Vitamins empfohlen.
Deutsche sollen dagegen jeden Tag 100 mg Vitamin C zu sich nehmen, fühlen sie sich allerdings als Europäer, dann genügen 30 mg!
Ebenso interessant ist, dass die Deutsche Gesellschaft für Ernährung von einen Tag auf den anderen die bisherige Vitamin C-Empfehlung von 75 auf 100 mg erhöht hat. Wie kann sich der Bedarf von heute auf Morgen um 25 mg erhöhen?
Sind Empfehlungen reine Spekulation?
Bis heute haben die Empfehlungen zur Vitaminzufuhr nicht nur etwas mit wissenschaftlichen Studien zu tun sondern mit Konsensuskonferenzen, die oft von Pharmaunternehmen bezahlt werden. Dort stimmen Spezialisten über Werte und Tabellen ab, die eher etwas mit Zahlenakrobatik zu tun haben, als mit einem realen Vitaminbedarf.
Kann der reale Vitaminbedarf bestimmt werden?
Es ist richtig, dass es sich beim Vitaminbedarf nur um Empfehlungen handeln kann, die als Orientierung dienen sollten, allerdings in einem angemessenen Mass.
So erscheinen die Empfehlungen der EU bei näherer Betrachtung am Realistischen. Die Experten halten eine Zufuhr von 12 Milligramm Vitamin C für ausreichend. Untersuchungen zeigten bereits vor Jahren, dass 6,5 mg Vitamin C genügen, um Anzeichen von Skorbut zu heilen.
In einem Versuch zeigte eine Vitamin C freie Ernährung, dass selbst nach 99 Tagen keine typischen Mangelerscheinungen auftraten. Werden sämtlich Sicherheitsfaktoren berücksichtigt, scheint ein täglicher Bedarf an Vitamin C von 30 Milligramm sicher und ausreichend.
Kann der Vitaminbedarf berechntet werden?
Wie viele Vitamine der Mensch braucht, lässt sich einfach nicht beantworten. Und trotz Vitaminpillen ist es schwer, allgemeingültige Grenzwerte für eine optimale Vitaminzufuhr festzulegen.
Zum anderen gehen Experten bei der Berechnung des optimalen Vitaminbedarfs immer von vollen Nährstoffspeichern aus.
Muss der Organismus immer mit Vitaminen abgefüllt und das Gewebe gesättigt sein?
Der Ernährungsphysiologe Professor Hans Glatzel geht davon aus, dass der menschliche Körper nicht nur dann optimal arbeitet, wenn die Speicher gefüllt und die "Motoren auf Hochtouren" laufen. Auf Dauer wäre das belastend und unwirtschaftlich.
Auch ein Auto fährt mit einem halbvollen Tank ebenso gut, wie mit einem vollen. Warum also sollten wir unseren Körper immer randvoll mit Vitaminen füllen? Niedrige Vitaminmesswerte sind noch lange keine Zeichen für Defizite, wie die Studien belegen.
Eine alte Regel lautet: "Die Dosis macht das Gift". In diesen Sinne sollten auch Vitaminpillen betrachtet werden, die ebenso wie Arzneimittel in geringen Dosen ihre physiologischen Wirkungen entfalten, in Überdosen aber schädlich wirken können.