Wildpilze wie Steinpilze z. B. sind im Herbst eine willkommene Abwechslung auf dem Speisezettel aufgrund ihres besonderen Geschmacks.
Haben Pilze einen besonderen Nährwert?
Pilze, auch Steinpilze, haben einen eher geringen Nährwert. Als Hauptmahlzeit eignen sie sich eher als Geschmacksträger für Speisen. Mit einer Sauce zur Pasta zubereitet oder als Steinpilz-Risotto sind sie eine kulinarische Delikatesse.
Infolge des hohen Wassergehaltes von ca. 90 % ist der Nährwert gering. Die in den Pilzen enthaltenen Proteine sind eher minderwertig und auch die enthaltenen Vitamin- und Mineralstoffgehalte ähneln den anderer Gemüsearten.
Sind Pilze leicht verdaulich?
Pilze zählen zu den schwer verdaulichen Nahrungsmitteln, da bei den Kohlehydraten die unverdaulichen Ballaststoffe überwiegen wie z. B. das Chitin.
Aus diesem Grunde sollten Pilze auch nicht regelmässig gegessen werden und ihr Konsum im Herbst auf 200 bis 300 g pro Woche begrenzt werden.
Bei einem normalen Konsumverhalten müssen auch keine Gesundheitsgefährdungen, durch in Pilzen enthaltene Schadstoffe befürchtet werden.
Gibt es Vergiftungen mit essbaren Pilzen?
Werden schwer verdauliche Pilze in grösseren Mengen verspeist, kann dies zu Verdaungsproblemen mit Übelkeit, Erbrechen und Durchfall führen. Ebenso können roh gegessene Speisepilze diese Symptome verursachen.
Essbare Speisepilze können unbekömmlich werden, da sich ihr Eiweiss schnell zersetzt. Dies wird durch falsche, ungeeignete oder zu lange Lagerung oder Konservierung verursacht.
Hier spricht man von einer unechten Pilzvergiftung und die Symptome ähneln der einer Lebensmittelvergiftung.
Vereinzelt hört man heutzutage auch von Allergien gegen einzelne Pilzinhaltsstoffe. Hier bleibt nur ein Verzicht auf Pilzgerichte und alle mit Pilzaromen angereicherte Lebensmittel.