Für die einen ist es ein Gewürz, für die anderen bereits das Gericht. Hauptsache, es dreht sich um’s Essen.
Was bedeutet Curry in Asien?
Das Wort selbst kommt ursprünglich aus dem Tamilischen. Es bezeichnet die Zubereitung von Gemüse als Ragout oder als Eintopfgericht, das zusammen mit einer sättigenden Beilage wie z. B. Reis gegessen wird.
Das Wort „Curry“ hat heutzutage im gesamten asiatisch-pazifischen Raum diese Bedeutung, ebenso wie man auch im britischen Englisch als Currys ein Gericht bezeichnet.
Mittlerweile versteht man nicht nur die Zubereitung von Gemüsegerichten mit Sauce als Currys sondern sämtliche Gerichte mit Fleisch und Fisch, die meist zu Reis gegessen werden.. Die Gewürzmischungen zur Zubereitung der indischen Speisen werden Masala genannt.
Regional unterschiedlich werden diese Gewürzmischungen zusammengestellt. Dabei können Currys sehr süss zubereitet werden aber auch extrem scharf.
Ähnlich dem Currypulver, das man in Europa kennt, werden die verwendeten Gewürze meist zuerst angeröstet und dann zermahlen. In diesen Gewürzmischungen finden wird die Zutaten, die wir in Europa als Curry bezeichnen.
Das bekannte Currypulver wird in dieser Form in indischen Küchen nicht verwendet, sondern nur für den Export hergestellt.
Welche Gewürze stecken im Curry?
Im Currypulver sind Gewürze wie Gelbwurz, Pfeffer, Chili, Kardamom, Koriandersamen, Ingwer, Kreuzkümmel, Muskat, Zimt, Bockshornkleesamen, Piment, Nelken, Muskatblüte und Curryblätter enthalten.
Woher hat der Curry seine Farbe?
Die Gelbwurz, auch bekannt als Kurkuma oder Tumerik ist für die gelbe Farbe des Currys verantwortlich. Das in der Gelbwurz enthaltenen Curcumin färbt die Kräutermischung gelb.
Kennen Sie roten Curry?
Wenige thailändische Gerichte, die mit Chilis gewürzt werden, nennt man dort auch „Rotes Curry“, obgleich damit nur auf die Würze und die Farbe des Chilis hingewiesen wird. Mit Curry oder Currypulver hat das nichts zu tun.