Stress in Zahlen - Mit Infografik

stress in rotWie zeigt sich der Stress bei den Menschen? Diese Infografik zeigt die häufiigtsen Symptome und Ursachen.


Infografik über die Stress Symptome
Was ist Stress?


Wann gerate ich in Stress?

Stress könnte ein Modewort sein, so oft bekommt man es zu hören. Doch für viele ist Stress eine Definition für Belastung, Überforderung, Burnout, mit den verschiedensten Ursachen, Symptomen aber auch mit vielen Möglichkeiten der Stressbewältigung.

Wie wird Stress definiert?

Der Begriff «Stress» wurde bereits 1936 von H. Selye geprägt. Im Grunde ist Stress neutral. Es handelt sich um eine lebensnotwendige Körperreaktion. Wurden unsere Vorfahren von Feinden angegriffen, dann schüttete der Körper Hormone, wie Adrenalin aus, um den Körper auf «Angriff» zu schalten.

Welche Ursachen hat Stress?

Unsere Feinde haben sich mittlerweile verändert. Es sind keine Säbelzahntiger mehr. Die Auslöser können einerseits scheinbar harmlose äussere Faktoren wie ein Überangebot an Reizen sein, wenn Geräusche und Musik zu Lärm oder Licht zur Lichtüberflutung werden.

Sie sind meist jedoch nicht der Grund für Stress. Denn der Stress auslösende Faktor steckt in uns. Es sind unsere Unzulänglichkeiten, Ängste, unser Perfektionswahn, unser schwach ausgeprägtes Selbstwertgefühl, unsere mangelnde Delegationsfähigkeit oder ein schlechtes Zeitmanagement, die Stress auslösen können.

Der Begriff Stress  ist neutral, nur wir geben ihm ein Negativ-Image. Die Auslöser, die zu Stress führen sind bei jeden anders.

Worüber der eine nur milde lächelt, verursacht bei seinem Nachbarn Herzklopfen oder Schweissausbrüche. Die Ursachen hängen häufig mit unseren Arbeits- und Lebenseinstellungen zusammen.

Welche Symptome treten bei Stress auf?

Stress macht sich häufig an unseren körperlichen Schwachstellen bemerkbar, zeigt psychische Symptome oder outet sich im Verhalten.

Männer reagieren oft aktiv auf Stress und versuchen die Stressfaktoren zu ändern. Frauen reagieren oft passiv, machen sich Selbstvorwürfe fallen in Selbstmitleid und Resignation.

Körperliche Symptome zeigen sich in einem hohen Blutdruck, Herzbeschwerden, Kopf-, Nacken-, Rücken oder Gelenkbeschwerden, Schlafstörungen, Heisshunger wie auch Appetitmangel.

Denkblockaden Konzentrationsstörungen gehören ebenso dazu wie Zähneknirschen, Nägelkaufen und Schluckbeschwerden, chronische Müdigkeit oder Nervosität.

Psychische Stresssymptome zeigen sich in Lustlosigkeit und Deprimiertheit, ebenso wie in Gereiztheit und Ängstlichkeit oder Rückzug.

Chronische Stressbelastungen können das Risiko verschiedener Krebsarten wie auch Diabetes fördern.
 
Was können Sie gegen Stress tun?

Zuerst einmal sollten Sie feststellen, wie stark Sie selbst unter Stress stehen. Wann und wo geraten Sie beispielsweise in Stresssituationen?

Wer sich und seine Stressauslöser kennt, sollte sie angehen. Äusserliche Faktoren, wie Reizüberflutungen können abgestellt werden. Noch wichtiger ist es jedoch, dass Sie an sich selbst arbeiten, indem Sie Stress erzeugende Verhaltensweisen abbauen.

Das kann der Perfektionszwang ebenso sein, wie immer ja zu sagen oder die  Angst vor Kritik.

Ebenso wichtig ist es, die körperlichen wie auch psychischen Symptome zu behandeln.

Wer sich auch hier bereits überfordert fühlt, sollte fachmännische Hilfe bei einem Arzt oder Therapeuten suchen.