Der Maca-Wurzel wird viel nachgesagt. Sie sei reich an Mineralstoffen und einigen Vitaminen. Sie soll stärkend auf den gesamten menschlichen Organismus wirken und das Hormonsystem regulieren. Nun wird die Maca auch als Adaptogen bezeichnet. Was ist ein Adaptogen?
Der Begriff „Adaptogen“ wurde von den russischen Wissenschaftlern Nicolai V. Lazarev, Israel I. Brekhman und I. V. Dardymov in den 50er- und 60er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts geprägt.
Der Begriff „Adaptogen“ hat sich inzwischen weit verbreitet und dennoch gibt es bis heute keine allgemeine akzeptierte Definition dafür. Ein Grund könnte sein, dass der Begriff vor allem von Therapeuten und Herbalisten verwendet wird und wird erst in letzter Zeit auch in der akademisch-medizinischen Literatur verwendet.
Der Begriff Adaptogen wird bei Wirkstoffen verwendet, die dem Körper durch gestärkte Immun-, Nerven- und Drüsensysteme helfen, sich an innere oder äussere Belastungen besser anzupassen. Dabei kann es sich um Stress, Umwelteinflüsse oder Erkrankungen beispielsweise handeln.
Als Adaptogen kann auch ein Wirkstoff bezeichnet werden, der auf unspezifische Weise als Prophylaxe wirkt und das Immunsystem des Organismus stärkt.
Ist die Maca ein Adaptogen?
Beispiele für Pflanzen, die als Adaptogen bezeichnet werden, sind beispielsweise der Ginseng oder Rosenwurz und auch die Maca.
Damit werden Wirkungen der Maca-Knolle verständlicher, vor allem im Bereich der Hormonstörungen. Die Wirkstoffe der Maca-Knolle können sich an eine Vielzahl der Störungen vom prämenstruellen Syndrom bis hin zum Kinderwunsch anpassen und so zur Heilung beitragen.
Je nach Disharmonie trägt die Maca-Wurzel dazu bei, dass der Hormonhaushalt entsprechend reguliert wird und kann somit bei verschiedenen Störungen zur Heilung beitragen.