Festtage im Advent

festtageDie Adventszeit ist die Vorbereitungszeit auf das Weihnachtsfest. Wobei man die weihnachtlichen Vorbereitungen nicht mit dem kommerziellen Weihnachtsrummel unserer heutigen Zeit verwechseln sollte.

 


Während des Advents, der Ende November mit dem ersten Adventssonntag beginnt, sollte man sich bereits im frühen Christentum auf das bedeutende christliche Fest vorbereiten.

In der Adventszeit finden wir viele christliche Symbole und Traditionen, die uns durch die Adventszeit begleiten, und Teil des Weihnachtsfestes sind.

Im Laufe des Dezembers finden sich viele Namenstage christlicher Heiliger, die in die Adventszeit eingebunden sind.

Barbaratag am 4. Dezember
 
Der Barbaratag wurde früher zum Weissagen genutzt. Am Morgen dieses Tages gingen Frauen und Mädchen auf das Feld oder in den Garten und brachen Zweige von Obstbäumen wie Kirsch-, Aprikosen- oder Apfelbaum.

Die Zweige wurden in ein Gefäss an einen warmen Ort gestellt, Blühten Sie zur Weihnachtszeit, dann war eine reiche Ernte zu erwarten.

Noch heute praktizieren viele Menschen am vierten Dezember diese Tradition. Die Zweige sind als Barbarazweige bekannt.

Nikolaustag am 6. Dezember

St. Nikolaus war Bischof von Myra und bewirkte viele gute Taten. Traditionell verkleiden sich Erwachsene am Nikolausabend als Nikolaus und besuchen die Kinder der Familie oder von Freunden.

Die Kinder hoffen auf Süssigkeiten vom Nikolaus, wenn sie das Jahr über brav waren.

In manchen Regionen werden am Nikolausabend Schuhe oder Stiefel vor die Haustüre gestellt, mit der Hoffnung, dass man darin am nächsten Morgen etwas Süsses findet.

Mariä Empfängnis am 8. Dezember

Der Gedenktag Mariä Empfängnis Anfang Dezember galt als Frauentag. Frauen durften an diesen Tag nicht arbeiten. Arbeitete man trotzdem, so heisst es, erschien die „weisse Frau“, die einen von der Arbeit abhielt.

In vielen Regionen stellt man an Mariä Empfängnis Kerzen in das Fenster. Am folgenden Tag werden die Häuser mit Blumen und Girlanden geschmückt.

Luciatag am 13 Dezember

Für die Kinder war der Luciatag im Mittelalter sehr bedeutungsvoll, denn damals fand die Bescherung an diesem Tag statt. Erst später wurde der 24. Dezember zum Gabentag.

In Italien werden am Luciatag Kichererbsen mit Zucker gekocht „Torrone dei poveri“. Das Essen wird an die Armen verteilt. Lucienbräuche gibt es auch in Ungarn, Serbien und in Süddeutschland.

In Schweden geht die älteste Tochter am Morgen des Luciatages durch die Raume, weckt die Familienmitglieder und verteilt die ersten Weihnachtsplätzchen. 

Thomastag am 21 Dezember

In Bayern und insbesondere in Franken war der Thomastag bis zum Jahre 1805 ein wichtiger Fest- und Feiertag. In der Nacht des 21. Dezembers gingen vermummte Gestalten umher.

In Nürnberg wurde ab ca. 1527 der Thomasmarkt abgehalten, der nicht mit dem Christkindlesmarkt verwechselt werden darf.

 

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