Die Lehre Buddhas wirkt heute sehr anziehend auf viele Menschen, vor allem im Westen.
Was macht den Buddhismus so anziehend?
Die Lehre Buddhas ist eine sehr sanfte, friedfertige Lehre. Der Buddhismus kennt auch keine Missionierung, also die Aufgabe andere zu den Lehren Buddhas zu bekehren.
Auch sonst finden sich keine Dogmen. Der Buddhismus gibt richtungsweisend Stütze zu einem eigen verantwortlichen, glücklichen Leben.
Buddha Shakyamuni auf den der Buddhismus zurückgeht, verdeutlicht dies. Es handelt sich um keine Gottheit, die mit einer Offenbarung zu den Menschen gelangte und der Leiden und Tod fremd war.
Vielmehr mochte die Lehre Buddhas zeigen, dass jeder aus eigener Kraft seine eigene Erkenntnis und damit seine eigene Erleuchtung erreichen kann
Als Buddha wird also ein Mensch bezeichnet, der seinen eigenen Weg der Erkenntnis gegangen ist, der die Unkenntnis und die Leiden überwunden hat und so geistig und menschlich vollkommen wurde.
Da die die Wiedergeburt Teil des Buddhismus ist, kann der Weg der Erleuchtung auch über mehrere Leben hin dauern, bis derjenige das Nirwana erreicht und seine irdische Suche nach Erkenntnis beendet ist.
Das Wesen des Buddhismus
Bei der ersten Predigt Buddhas standen die so genannten vier edlen Wahrheiten im Mittelpunkt.
Dabei handelt es sich um die „edle Wahrheit des Leidens“, „die Entstehung des Leidens“, die Vernichtung des Leidens“ und „der Weg, der zur Vernichtung des Leidens fuhrt“.
Die Leiden mit denen wir uns täglich konfrontiert sehen, gilt es also zu überwinden. Der Weg, der zur Vernichtung der Leiden fuhren soll, wird auch als „der edle achtteilige Pfad“ bezeichnet.
Er handelt von der rechten Einstellung und den damit verbundenen Folgen für das eigene Leben.
Er setzt sich zusammen aus der rechten Anschauung, Wollen, Reden, Tun, Leben, Streben, Gedanken und dem rechten sich Versenken, denn in der Meditation findet man letztendlich die Erkenntnis für seinen eigenen rechten Lebensweg.